Untertage-Beseitigung: NACHSORGEFREI & LANGZEITSICHER
In den Untertage-Deponien sind Ihre Abfälle am besten aufgehoben. Eine bessere Lösung gibt es nicht. In abgebauten Grubenfeldern, in Tiefen von bis zu 800 Metern, bieten die natürlichen geologischen Gegebenheiten den sichersten Ort für gefährliche Substanzen. Wo sonst, wenn nicht hier?
Diese Abfälle und viele mehr nehmen wir an
Für gefährliche Abfälle sind die Untertage-Deponien die beste Wahl. Zu den stark belasteten Abfällen, die wir dort annehmen, zählen beispielsweise:
- Gefährliche Faserabfälle
- Galvanikrückstände
- Härtesalzrückstände
- Arsen-, cyanid- oder quecksilberhaltige Abfälle
- Rückstände aus der Stahl- und Metallindustrie
- Filtrationsrückstände
- Kontaminierter Boden und Bauschutt
- Eindampfungsrückstände
- Filterstäube
Die belasteten Substanzen werden in stillgelegten Abschnitten der Kalibergwerke deponiert, eingebettet in dicke Salzschichten weit unterhalb des Grundwasserspiegels. So sind Mensch und Umwelt auch zukünftig vor ihnen geschützt.
Geologische Faktoren als natürliche Barriere
Schematische Darstellung der Untertage-Deponie
So kommen Ihre Abfälle zu uns
Ihre Abfälle können in Fässern, Big-Bags oder Stahlblech-Containern verpackt sein. Sie erreichen die Untertage-Deponien der K+S per LKW oder mit der Bahn. In Zielitz ist auch die Entladung von Seecontainern möglich. In Herfa-Neurode nehmen wir auch staubförmige Abfälle an, die im Silo-LKW angeliefert werden. Sie werden vor Ort in Big-Bags verpackt.
Den hohen Sicherheitsstandards folgend findet bei der Annahme eine Kontrolle aller Angaben statt. Die Mitarbeiter vor Ort prüfen die Vollständigkeit der Begleitpapiere, Deklaration und Verpackung. Bevor die Abfälle unter Tage deponiert werden, wird eine Rückstellprobe für die Aufbewahrung entnommen.
Über einen Förderschacht werden die Abfälle viele hundert Meter unter die Erde transportiert. Unter Tage bringen Spezialfahrzeuge sie zu ihrem Einlagerungsort, der oft einige Kilometer vom Schacht entfernt liegt. Aus Gründen der Sicherheit werden unterschiedliche Stoffgruppen auch in unterschiedlichen Bereichen eingelagert.
An ihrem Bestimmungsort werden die Abfälle in Einlagerungskammern gestapelt. Bei der Deponierung wird das Mehrbarrierensystem verfolgt: Wenn eine Einlagerungskammer gefüllt ist, wird sie mit Mauern oder Salzwällen verschlossen.
In den Untertage-Deponien der K+S werden strikte Regeln verfolgt. Von jedem Abfall werden Einlagerungsort und -zeit sowie Menge und Beschaffenheit dokumentiert. Zusätzlich wird eine Rückstellprobe in dem Probenarchiv unter Tage gelagert. Somit ist jederzeit nachvollziehbar, wo welche Substanzen eingelagert wurden.